Die deutsche Energiewende ist ein wichtiges Beispiel von zukunftsorientierten und konsequenten Reformen. Genauso wie andere Nationen von den Innovationen – und von den Fehlschlägen – der Energiewende lernen können, kann Deutschland auch von den Strukturen und Erfahrungen anderer Länder profitieren. Um diesen wechselseitigen Austausch zu fördern, haben Andreas Jahn vom Regulatory Assistance Project und Raffaele Piria von adelphi die übergeordnete Rahmenstruktur der US-Strommärkte sowie die wesentlichen Unterschiede zwischen den US-Strommärkten in den Bundesstaaten bzw. Regionen analysiert. Dabei werden Unterschiede und Parallelen zu Deutschland bzw. Europa aufgezeigt. Der erste Teil gibt einen Überblick über die wesentlichen Aspekte auf föderaler Ebene. Im zweiten Teil diskutieren die Autoren näher die sechs wichtigsten regionalen Strommärkte der USA.

Diese Studie wurde im Rahmen des Vorhabens „Unterstützung des Energiedialoges mit den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und dem US-Bundesstaat Kalifornien sowie die Unterstützung der bilateralen Energiebeziehungen mit Kanada, Australien und Neuseeland“ im Auftrag des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und auf Anfrage des Referats IIA1 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt. Sie dient als Grundlage für die Identifizierung von Kooperationsmöglichkeiten und Dialogschwerpunkten, die sich in den US-Strommärkten in den kommenden Jahren anbieten. Diesbezügliche vertrauliche Informationen und Empfehlungen wurden für diese Veröffentlichung entfernt. Die Verantwortung für den Inhalt liegt ausschließlich bei den Autoren.